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Foto Laufen

Auf ein Jahr mit vielseitigem Engangement blickte die FBL in ihrer JHV zurück. Ob es sich um Straßensanierungen, um den Neubau des Feuerwehrhauses, den Wildwuchs beim Plakatieren oder um die Christbaumabholaktion handelt: Die Freie Bürgerliste legt sich ins Zeug.

Die Vorsitzende 2. Bürgermeisterin Brigitte Rudholzer begrüßte die anwesenden zu einem recht familiär anmutenden Abend. Beim Totengedenken wurde vor allem an den, fast genau vor einem Jahr Verstorbenen, langjährigen und um die Bürgerliste sehr verdienten Peter Morawietz erinnert. In einem Rückblick auf das vergangene Jahr erwähnte Rudholzer die von vielen Laufnern geschätzte Christbaumabholaktion. Diese wurde wie immer von Franz Zehentner bestens organisiert.

Kurz danach, vom 10. bis 13. Januar, hätte die Landtagsfraktion der Freien Wähler eine Klausurtagung in Laufen gehalten. Zu einigen Themenpunkten seien Vertreter der FBL eingeladen worden. Diese hätten einige für Laufen wichtige Punkte zur Sprache gebracht, etwa die Verkehrssituation in der Stadt, den Ausbau der Bahnlinie und den Ausbau der Autobahn A8. Über die Flüchtlingsströme, Transitzonen und Grenzkontrollen habe bei der Klausur ebenfalls ein reger Meinungsaustausch stattgefunden.

Sozusagen als Gegenleistung organisierte die FBL für die Freien Wähler eine Führung durch die Altstadt, von deren Geschichte und Erscheinung sich die Besucher sehr beeindruckt zeigten. Natürlich habe auch ein Besuch der Stille Nacht Kapelle auf dem Programm gestanden, was der Bürgerliste die Chance gab, auf die Verkehrsproblematik auf der Salzachbrücke und der B20 hinzuweisen.

Anfang März hätten sie, Rudholzer und Franz Zehentner dann an der Verbandsversammlung der Freien Wähler aus dem Berchtesgadener Land teilgenommen. Im April stattete die FBL dem „Hemei-Hof“ der Familie Haunerdinger in Froschham einen Besuch ab, um sich über die Probleme der Milchbauern zu informieren. Haunerdinger sei einer der wenigen Bauern im Umkreis, die ihren Hof noch im Vollerwerb betrieben, sagte Rudholzer. Besprochen wurden beim Besuch natürlich der niedrige Milchpreis, sowie die Schwierigkeiten beim Erwerb landwirtschaftlicher Flächen durch steigende Preise. In einer doch auch ländlich geprägten Kommune wie Laufen sei es wichtig, meinte Rudholzer, ein offenes Ohr für die Belange der Landwirtschaft zu haben. Im kommenden Jahr werde man wieder Betriebsbesichtigungen organisieren.

Ein großes „Dankeschön“ ging an Karl Schauer und seine Frau Gitti, auf deren Gelände die FBL Ende Juli bei schönstem Wetter wieder ihr Sommerfest feiern durfte. Auch Geburtsgratulationen konnte man wieder aussprechen. Diese waren 2016 an Gerhard Preisser u. Inge Scheucher. Für das kommende Jahr gebe es bisher einen festen Termin, nämlich die Christbaumabholaktion am 7. Januar, ließ Rudholzer wissen, bevor sie sich, ihre Rückschau abschließend, bei ihren Fraktionskollegen, ihrem Stellvertreter und den Vorstandsmitgliedern sehr herzlich für die stets gute Zusammenarbeit bedankte.

In seinem Bericht sagte Fraktionssprecher Dr. Klaus Hellenschmidt, es ginge der FBL nicht so sehr um allgemeine Landes- und Bundespolitik, als vielmehr darum, sich immer um die konkreten Sorgen und Interessen der Bürger von Laufen zu kümmern. Als ein Beispiel nannte Dr. Hellenschmidt den Einsatz der FBL für die Erhaltung der Parkplätze beim Hierzegger Schloss, um die Parkplatznöte in der Altstadt für die nächsten Jahre etwas zu mildern. Auf Initiative der FBL sei eine Plakatierungsverordnung in Kraft gesetzt worden, um den „Wildwuchs“ des Plakatierens vor Wahlen und anderen öffentlichen Ereignissen zu vermeiden. Gleichzeitig seien aber jetzt im Stadtgebiet große Anschlagtafeln bereit gestellt worden an denen Plakate angebracht werden können. Um die Parkplatznöte auf dem Freizeitgelände am Abtsdorfer See zu verringern sei es nun, auf Betreiben der FBL erlaubt auch entlang der Straße zu parken, was durch die Sanierung der dort verlaufenden Straße möglich wurde. Die FBL sei, zusammen mit den anderen Fraktionen im Stadtrat für den Neubau des Feuerwehrhauses gewesen, weil offensichtlich großer Bedarf dafür bestand. Jetzt soll aber auch in Leobendorf ein dringend benötigtes neues Feuerwehrhaus gebaut werden, ebenfalls ein vorrangiges Projekt nach Meinung der FBL. Weitere Punkte, die von der FBL für wichtig erachtet werden seien die Sicherung der Wasserversorgung durch Ausweisung eines Wasserschutzgebietes, der Bau und die Sanierung mehrerer Gemeindestraßen und der Beitritt zur Ökomodellregion. Mit Zustimmung der Stadt soll die Polizeiinspektion Laufen eine sogenannte „Sicherheitswacht“ aufstellen. All diese Absichten und Beschlüsse würden helfen, die Stadt Laufen vorwärts zu bringen und eine gute Zukunft zu haben, meinte Dr. Hellenschmidt.

Dr. Hellenschmidt bei seinem Vortrag

Abschließend gab Dr. Hellenschmidt bekannt, ab Neujahr werde Dr. Dorothea Leistner Fraktionssprecherin der FBL sein.

In der Diskussion nach dem Bericht des Fraktionssprechers wurde vor allem das Problem der Ausweisung von Baugebieten behandelt. Es kämen nicht viele Flächen dafür in Betracht. Brigitte Rudholzer plädierte dafür, intern über Ideen und Vorschläge zu diskutieren, bevor sie im Stadtrat oder in der Öffentlichkeit vorgetragen würden.

In der Versammlung folgte der Kassenbericht des langjährigen, aber jetzt bis zur Findung eines Nachfolgers als kommissarischer Kassier agierenden Bernd Steindorf. Der Bericht Steindorfs zeigte die FBL als finanziell gut aufgestellt. Das wurde von Kassenprüfer Hannes Peschl, der zusammen mit Reinhard Dobrzanski die Kasse geprüft hatte bestätigt. Peschl lobte die akkurate und übersichtliche Kassenführung und schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor, die unverzüglich und ohne Gegenstimme gewährt wurde.

Die danach anstehende Neuwahl eines Kassiers verlief ebenfalls sehr effizient. Für diesen Posten hatte sich Ulrike Schmid zur Verfügung gestellt und sie wurde ebenfalls ohne Umschweife per Akklamation gewählt.

Brigitte Rudholzer, Ulrike Schmid, Dr. Dorothea Leistner

Verabschiedung

Im letzten Tagesordnungspunkt, Wünsche und Anträge, plädierte Brigitte Rudholzer dafür die Homepage der FBL regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen um den Bürgern Zugang zu Neuigkeiten aus dem Stadtrat und generell aus dem Stadtgeschehen zu verschaffen.

Abschließend wurden Videoclips und Bilder von der Betriebsbesichtigung, verschiedenen Veranstaltungen und Festen der FBL in 2016 gezeigt, bevor sich Brigitte Rudholzer für die gute Mitarbeit aller Mitglieder und den zahlreichen Besuch der Versammlung bedankte und allen ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr wünschte.

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1. Vorsitzender Markus Scheuerer

Markus Scheurer
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