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Foto Saaldorf-Surheim

Was ist denn da so teuer geworden?, fragt ein Teilnehmer, nachdem Bürgermeister Bernhard Kern die Gesamtsanierungskosten des Rathauses von rund 700.000 €  genannt hatte. Das Haus ist mit knapp 40 Jahren in die Jahre gekommen, da passt die Heizung nicht mehr, am Brandschutz fehlt es und eine Barrierefreiheit ist auch nicht vorhanden, nannte er einige Schwerpunkte zum Grund der Sanierung.

Eingangs begrüßten Bürgermeister Bernhard Kern, Geschäftsleiter Bernhard Bräuer und Heini Hinterseer, der für die Abwicklung der Maßnahme verantwortlich war, eine starke Abordnung der FÜW Saaldorf- Surheim die sich über die Notwendigkeit und Umfang der Sanierung direkt vor Ort darüber informieren wollten.

Grundlage des Sanierungsumfanges sind die Beschlüsse des Gemeinderates die, nach vielerlei Ideen bis hin zu einem Neubau, letztlich mit Vernunft und Weitsicht das bestehende Rathaus einer vernünftigen und angepassten Modernisierung und energetischen Sanierung zu unterziehen,gefasst wurden.

Die Beschlüsse des Gemeinderates beinhalten nach wirtschaftlicher Betrachtung eine Pelletsheizung mit einer Gesamtleistung von 160 KW  und den Einbau von zwei  BHKW `s mit einer Heizleistung von jeweils 12 KW und elektrischen Leistung von jeweils 4,5KW im Verbund mit Schulgebäude und Feuerwehrhaus.

Ein großer Diskussionspunkt im Gemeinderat war der Umbau auf Barrierefreiheit und Behindertengerecht, d.h. Einbau eines Liftes vom EG ins OG und der Einbau einer behindertengerechte WC’s, was letztlich auch umgesetzt wurde.

Auch der Brandschutz wurde im gesamten Gebäude nach dem jetzig gültigen Stand der Technik  umgesetzt.

Nachdem nach Prüfung dem Gebäude eine gute Bausubstanz bescheinigt wurde hat man die Gebäudehülle mit vernünftigen Augenmerk, d.h. mit  der  Erneuerung der Fenster in Holz – Alu- Konstruktion und der erforderlichen Dämmung der  Giebelwände und des Daches, energetisch auf Vordermann gebracht. Zudem wurden verschiedene Bauunterhaltsarbeiten wie Fassadenanstrich, Anstrich der Innenwände, Erneuerung von Böden und Mobiliar mit einbezogen.

Ein besonderer Augenmerk wurde vor allem der Einhaltung der veranschlagten Kosten gegeben die schlussendlich im Ergebnis auch erreicht wurde.

Nach Abschluss einer Führung durch das Gebäude, bei dem sich die Teilnehmer vom Umfang der Arbeiten überzeugen konnten, wurde deutlich, dass unser Rathaus mit Vernunft und Weitsicht geplant wurde. Auch an  künftige zusätzliche Räume hat man gedacht. Bei der Auslagerung des Trauungszimmers kann man drei neue Büroräume schaffen, „aber das ist Zukunftsmusik“, so Bürgermeister Kern,

Der Vorstand der FÜW Saaldorf- Surheim Franz Mooser bedankte sich zum Schluss beim 1. Bürgermeister Bernhard Kern für die umfangreichen Informationen und Führung durch das Haus, was schlussendlich doch eine geraume Zeit in Anspruch genommen hatte.

Die Abordnung der FÜW Saaldorf – Surheim; rechts 1. BM Kern

Auf dem Bild: die Abordnung der FÜW Saaldorf – Surheim; rechts 1. BM Kern

Auch von viel Schnee und eisigen Temperaturen haben sich die Freien Überparteilichen Wähler (FÜW) Saaldorf-Surheim heuer nicht abhalten lassen und das Christbaum einsammeln durchgeführt. Von vielen Gemeindebürgern in Saaldorf und Surheim wurde diese umweltfreundliche freiwillige Aktion wie jedes Jahr auch dieses Mal wieder gerne angenommen. Mit drei landwirtschaftlichen Fahrzeugen hat man alle Straßen der beiden Orte abgefahren, und die sauber abgeräumten Christbäume aufgeladen und zum Bauhof nach Obersurheim gebracht. Gleich direkt vom Kipper wurde die große Anzahl der Bäume in den Häcksler gegeben und die zu Hackschnitzel verarbeiteten Bäume gleich direkt auf den einen Anhänger geblasen. Die Hackschnitzel werden von der Gemeinde in der Heizungsanlage der Mehrzweckhalle verwendet. Mit der direkten Verarbeitung hat man für die Gemeinde neben einem zusätzlichen Arbeitsaufwand auch Kosten gespart. Die FÜW bedankt sich recht herzlich bei den drei Landwirten und der Jagdgenossenschaft Saaldorf für die kostenlose zur Verfügungsstellung der Fahrzeuge und Häcksler.

Auf dem Bild sieht man die fleißigen Mitglieder der FÜW Saaldorf- Surheim mit einem Rest von Christbäumen und dem Häckselgut.

Auf dem Bild sieht man die fleißigen Mitglieder der FÜW Saaldorf-Surheim mit einem Rest von Christbäumen und dem Häckselgut.

Im Gasthaus Steinbrünning fand vor kurzem auf Einladung der FÜW Saaldorf-Surheim eine Informationsveranstaltung zum Thema Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung statt. Der Vortrag fand großen Anklang in der Bevölkerung, was zeigt, dass sich viele Leute Gedanken über dieses Thema machen. Als Referent brachte der ehemalige Direktor des Amtsgerichts Laufen, Dr. Klaus Hellenschmidt, den Zuhörern dieses ernste Thema durch seinen kurzweiligen Vortrag nahe. Dabei stellte er zunächst klar, was überhaupt hinter den Begrifflichkeiten steckt.

Im Jahr 2009 schuf der Gesetzgeber die jetzt gültigen Vorschriften über Patientenverfügungen und Vorsorgevollmacht. Aufgrund einer im Juli diesen Jahres ergangenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs  kam wieder zu Diskussionen über dieses Thema. Das oberste deutsche Zivilgericht befasste sich dabei erstmals mit den inhaltlichen Anforderungen an eine Vorsorgevollmacht und an eine wirksame Patientenverfügung. Im Mittelpunkt steht dabei der wirkliche Wille des Patienten. Dieser muss in dem Dokument hinreichend bestimmt sein. Es muss daher festgelegt sein, welche medizinischen Maßnahmen in einer bestimmten Situation durchgeführt oder auch nicht durchgeführt werden sollen. Ist dies nicht der Fall, kann es sein, dass die Patientenverfügung unwirksam ist.

Die Teilnehmer konnten hierzu vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz entwickelte Muster zum Ausfüllen mit nach Hause nehmen. Damit der wirkliche Wille im Ernstfall auch umgesetzt wird, gab Dr. Hellenschmidt den Interessierten auch praktische Tipps mit auf den Weg, damit der behandelnde Arzt über eine mögliche Patientenverfügung informiert ist. Da der Referent während seiner Dienstzeit u.a. als Betreuungsrichter tätig war, konnte er auch praktische Hinweise geben, um mögliche Streitigkeiten, die trotz einer Vorsorgevollmacht entstehen können, zu verhindern. Dabei betonte er, dass nur ein Bevollmächtigter für einen Wirkungskreis eingesetzt werden sollte.  Erforderlich sei es auch, dem Bevollmächtigten wirklich zu vertrauen, da dieser umfassende rechtliche Möglichkeiten durch die Vollmacht habe.

Wie wichtig es ist, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, wurde deutlich, als Dr. Hellenschmidt über die Rechtslage ohne entsprechende Vorsorge informierte. Für den Fall, dass jemand nach einem Unfall oder aufgrund einer Krankheit nicht mehr zur Willensbildung in der Lage ist, wird möglicherweise ohne Vorsorgevollmacht ein Betreuer bestellt. Es kann auch geregelt werden, welche Person als Betreuer eingesetzt werden soll und welche Person es definitiv nicht sein soll. Eine Mehrheit der Teilnehmer wollte nach dem Vortrag die erforderlichen Regelungen treffen.

Franz Mooser und Monika Veiglhuber von der Vorstandschaft der FÜW Saaldorf-Surheim danken dem Referenten für seinen Vortrag.

Franz Mooser und Monika Veiglhuber von der Vorstandschaft der FÜW Saaldorf-Surheim danken dem Referenten für seinen Vortrag.

Die FÜW Saaldorf- Surheim beteiligte sich auch dieses Jahr wieder beim Ferienprogramm für Kinder in der Gemeinde Saaldorf. 32 Kinder hatten sich in der Mehrzweckhalle eingefunden um einen lustigen, abwechslungsreichen Nachmittag mit Renate Butzhammer und ihren Betreuerinnen zu verbringen.

Gleich zu Anfang ging es mit flotten Ballspielen los. Beim „Ball-Rollen“ und „Bälle-Rauswurf“ ging es um Gruppenspiele und Geschwindigkeit. Hierzu konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit zeigen und eine gute Kondition war gefragt. Ruhiger und entspannter ging es beim „Tierbilder-Raten“ zu. Mit Pantomime wurden Tiere beschrieben, welche erraten werden mussten.

Beim Zeichnen mit einem Buch und einen Blatt Papier auf dem Kopf, stellten die Kinder fest, dass es gar nicht so leicht ist nach Vorgabe ein Haus, eine Pflanze oder ein anderes Bild zu zeichnen. Was am Ende rauskam, waren oft lustige Motive. Das spannende Würfelspiel „Keine-Eins-Würfeln“ war knifflig , dabei musste man Punkte sammeln ohne aber eine Eins zu würfeln. Wie all die Jahre wurde wie immer etwas gebastelt, was die Kinder mit nach Hause nehmen durften. Dieses Mal wurden Steine mit Tierfiguren bemalt. Es entstanden originelle Maikäfer, Bienen oder andere Tiere.

Nach Vollendung ihrer Werke konnten die Kinder noch ausgiebig in der großen Halle herumtoben, was für eine Menge Spaß sorgte ! Nach dem Spiel- und Spaßprogramm gab es zum Abschluss Pizza für die hungrige Schar und als kleinen Nachtisch ein Eis.

 

Beim Ferienprogramm in der Mehrzweckhalle

Im Rahmen des kürzlich erstellten Ortsentwicklungskonzepts für die Gemeinde Saaldorf-Surheim wurde auch über kommunale Spielplätze diskutiert. Die Freien Überparteilichen Wähler (FÜW) nahmen diese Anregung aus der Bevölkerung auf und informierten sich, welche Möglichkeiten es in der Gemeinde gibt, diesen Punkt aus dem Ortsentwicklungskonzept umzusetzen.  Gegenstand der Gespräche war insbesondere die Frage, ob noch zusätzliche kleinere Spielplätze in den Wohngebieten gebaut werden sollten, oder ob für jeden Ortsteil ein größerer Spielplatz sinnvoller wäre.

Zu diesem Zweck besichtigten Mitglieder der Vorstandschaft und Gemeinderäte der FÜW die Spielplätze am Dorfplatz in Surheim, am Sportplatz in Surheim und an der Schule in Saaldorf. Ziel war es, Erweiterungsmöglichkeiten zu prüfen. Eine Erweiterung der bestehenden Spielplätze in Surheim gestaltet sich allerdings als schwierig, da am Dorfplatz dann ein Teil der Festplatzfläche wegfallen würde und am Sportplatz ebenfalls keine Erweiterungsmöglichkeiten bestehen. Eine mögliche Fläche beim Wohngebiet am Reitholz ist wegen der geringen Größe und des schattigen Platzes weniger geeignet. Erweitert werden kann allerdings der Spielplatz an der Schule in Saaldorf.

Über die Gestaltungsmöglichkeiten größerer Spielplätze informierten sich die Teilnehmer schließlich im benachbarten Salzburg, insbesondere auf den Spielplätzen am Forellenweg in Liefering und beim Laschenskyhof in Viehhausen/Wals. Mit dabei waren auch Kinder, die die Spielplätze gleich ausprobierten. Ergebnis war, dass die größeren Spielplätze in der Gemeinde zwar grundsätzlich Anklang bei den Kindern fanden, jedoch insgesamt noch ausbaubedürftig sind. Was in der Gemeinde gänzlich fehlt, sind Schaukeln für Kleinkinder oder Nestschaukeln, die Kinder aller Altersklassen nutzen können.

In Abstimmung mit den Gemeinderäten war man sich schließlich einig, dass neben einer Erweiterung des Spielplatzes in Saaldorf an der Schule auch in Surheim ein neuer größerer Spielplatz an einem zentralen Ort gebaut werden sollte. Der Bau neuer kleinerer Spielplätze dürfte weniger sinnvoll sein, da im Rahmen größerer Spielplätze ein umfangreicheres Angebot möglich ist und diese auch als zentrale Treffpunkte im Ort dienen sollen.

FÜW auf dem Spielplatz

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Markus Auer

Markus Auer
1. Vorsitzender
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83416 Saaldorf-Surheim

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